Aindorf liegt zwischen Amerang und Obing und hat ca. 160 Einwohner. Mit noch vier Milchwirtschaft betreibenden Bauernhöfen, einer besonderen Gaststätte welche koreanische Küche in einem sehr schönen Ambiente anbietet, einem Reifenhändler und einer Firma mit innovativen Ideen für Heiz und Klimatechnik, ist das kleine Dorf mit Unternehmern gut bestückt.
http://www.zum-koreaner.de/chiemgau.html
http://stuerzer-solar.de/
Eine funktionierende Dorfgemeinschaft hat es 2004 geschafft die Kapelle, die im Besitz des Brixhofes war, für 1€ zu erwerben und einen Verein zur Erhaltung der Kapelle zu Gründen.
Hier muss man nochmals der Familie Brix herzlich danken dass das ermöglicht wurde.
Es wurde eine alte Chronik auf einem Anwesen im Dorf gefunden die einiges über die Geschichte der Kapelle und der drumherum lebenden Menschen erzählt. Hier liest man Interessantes und auch Lustiges. So wissen wir zum Beispiel wie viel Bier bei der Kapellenrenovierung im Jahre 1932 getrunken wurde.
Ausgaben für die Kapellrenovierung 1932
R.M. M.
Schieferdecker 150
Pflasterer 15
8 Liter Bier 4
7 Zentner Ziment 17 15
Mahler 80
Schmied 35 10
Kramer Stickl (Stück) Farbe 8 60
Schreiner Pittenhart Glas 4 60
Spiel Pittenhart Stickl 2 70
Limmer Obing Ölfarb 6 30
Aindorf besitzt einen Bahnhof der seit wenigen Jahren wieder in Betrieb ist ( zumindest in den Sommerwochenenden). Von hier aus kann man nach Obing oder nach Bad Endorf mit einem nostalgischen Triebwagen fahren. Die Fahrzeiten können im Internet unter http://www.chiemgauer-lokalbahn.de/ abgerufen werden.
In meiner Freizeit recherchiere ich momentan über alle alten und neueren Häuser um deren Erbauer und Bewohner. Sollten Sie im Besitz irgend eines Schriftstückes oder einer mündlichen Überlieferung unseres Dorfes und deren Häuser sein bitte ich Sie, mich zu kontaktieren.
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